19. August 2014
Die Piratenpartei findet eine strenge Regulierung des Glückspiels unnötig und würde auf ein FGesetz am liebsten ganz verzichten. Am wichtigsten ist ihr, dass wegen des Geldspiels keine Internetzensur eingeführt wird. Für   Server im Internet gilt als wichtigstes Grundprinzip das Recht des   Serverstandorts, nicht das Recht des Nutzers. Dies schafft   Rechtssicherheit, da es einerseits für Staaten völlig unmöglich ist,   nationales Recht im ganzen Internet durchzusetzen, und zweitens weil es   Serverbetreibern nicht zugemutet werden kann, ihre Server so zu   betreiben, dass sie sämtlichen Rechtsnormen aller Länder der Welt  entsprechen. Dies soll auch bei Geldspielen so gehandhabt werden: Im  Ausland legale Angebote sollen auch Schweizern ungehindert zugänglich  sein. Ist ein Angebot im Ausland illegal, braucht es keine Zensur, vielmehr können die Vollzugsbehörden am  Serverstandort eingeschaltet werden, um das Angebot entfernen zu  lassen. Dabei ist darauf zu achten, dass unser nationales Recht Angebote  in der Schweiz gegenüber Angeboten im Ausland nicht schlechter stellen  soll, das heisst die Schweiz soll im Internet keine strengeren Regeln  erlassen, als sie international üblich sind, gemessen an den Ländern, die am wenigsten regulieren. 
Weiterlesen →