Die Piratenpartei ist erleichtert über den Entscheid der britischen Justiz im Fall Julian Assange [1]. Das Gericht hat entschieden, dass er weiterhin gegen seine Auslieferung in Grossbritannien in Berufung gehen kann. Damit ist die unmittelbare Gefahr einer Auslieferung in die USA abgewendet, wo ihm für die Veröffentlichungen von amerikanischen Kriegsverbrechen bis zu 175 Jahre Haft drohen. Mit dem Prozess schafft die USA einen Präzedenzfall. Wer wird in Zukunft noch Mut aufbringen, Beweise ...
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Die Piraten haben ihre Stellungnahme zur Änderung des Militärgesetzes eingereicht [1] (aktuell ist fedlex.admin.ch nicht erreichbar). Sehr geehrte Medienschaffende, wenn sie nun auch nachschauen mussten, was Requisitionsgüter requirieren bedeuten könnte, ergeht es Ihnen wie uns und wohl dem grössten Teil der Bevölkerung. Mit diesem Passus in Art. 95 verschleiert der Bund eine schwerwiegende Neuerung. Dahinter verbirgt sich, dass der Bundesrat, ohne vorher zu fragen, Personen zu Zwangsarbeit, ...
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Gestern hat die Piratenpartei zusammen mit einer Vielzahl unabhängiger Aktivisten eine Demonstration zur Freilassung von Julian Assange in Bern abgehalten. Über 50 Personen versammelten sich zu diesem Zweck am Helvetiaplatz. Zwei Kundgebungen, eine von Professor Dr. Stefan Wolf und eine von Philippe Burger, Vizepräsident der Piratenpartei Schweiz, machten deutlich, welche Bedeutung Assanges Journalismus und seine politische Verfolgung für westliche Demokratien haben, deren Intaktheit auf dem Spi...
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Free Assange, Free Press – Journalism ist not a crime! Der Fall Julian Assange steht im Westen gleichbedeutend für die Frage der Pressefreiheit im digitalen Zeitalter. Weil Assange Kriegsverbrechen der U.S.A. über seine Online-Journalismus-Plattform (Wikileaks) veröffentlichte, lebt er seit 2012 als politischer Flüchtling und wird seit 2019 im englischen Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh festgehalten. Nun hat das höchste Gericht des Vereinigten Königreichs eine öffentliche Anhörung am 20. u...
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Stellungnahme Vertreter der Piratenpartei nahmen heute im Bundeshaus an einer Anhörung der Rechtskommission des Nationalrates zur neuen E-ID teil. Die Piratenpartei hat massgeblich das Referendum gegen das erste E-ID-Gesetz unterstützt, welches in Folge 2021 klar abgelehnt wurde. Die Piratenpartei hat in ihrer Technologiefolgenabschätzung schon grundsätzliche Bedenken zu einer E-ID an sich, da zu befürchten ist, dass wir uns immer mehr für alltägliche Handlungen ausweisen müssen. Wir haben bei...
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Heute wurde von Adrienne Fichter in der "Republik" die Massenüberwachung im Stile der NSA durch den Nachrichtendienst des Bundes (NDB) enthüllt [1] und damit unsere schlimmsten Befürchtungen zum Nachrichtendienstgesetz bestätigt. Jorgo Ananiadis, Präsident der Piratenpartei Schweiz: „Wir freuen uns nicht darüber, wieder einmal recht zu haben mit unseren Warnungen vor dem übergriffigen Überwachungsstaat.“ 2016 beteiligte sich die Piratenpartei Schweiz zusammen mit anderen netzpolitischen Or...
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Die Piraten haben ihre Stellungnahme zur Änderung des Urheberrechtsgesetzes (Einführung Linksteuer/Leistungsschutzrecht)[1] eingereicht und sich dank einer vom Eidgenössischen Instituts für Geistiges Eigentum (IGE) in Auftrag gegebenen Studie [2] viel Arbeit gespart. Aufgrund der Studie konnte die Piratenpartei die kürzeste Vernehmlassungsantwort ihrer Geschichte einreichen, da die Experten der Studie, wie die Piratenpartei schon seit Jahren, zur gleichen fatalen Einschätzung zu einer Linkste...
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Die Piratenpartei Schweiz setzt sich für eine gerechte und demokratische Wahlrechtsreform ein. Aus diesem Grund fordern wir die Streichung von Unterlistenverbindungen bei nationalen Wahlen. Gleichzeitig setzen wir uns für die Einführung von nationalen Listen bei Wahlen ein, um das aktuell sehr ungleiche Stimmgewicht zwischen den Kantonen zu korrigieren. Aktuell hat eine Stimme für einen Nationalratskandidaten in Appenzell Interrhoden über 2.5 mal so viel Gewicht wie eine Stimme im Kanton Bern. ...
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Die Stadt Bern hat bekannt gegeben, dass sie ab August Microsoft 365 einsetzen und Daten in der Cloud speichern wird [1]. Ein fast identischer Beschluss wurde vom Kanton Bern letzte Woche bekannt gegeben [2]. Die Piratenpartei Bern zeigt sich fassungslos über dieses Vorgehen und äussert ihre Bedenken. Die fatale Abhängigkeit von Microsoft soll durch einige blauäugige Schutzmassnahmen von der Strategielosigkeit der Behörden ablenken. Ein zielführender Nutzen oder Mehrwert gegenüber anderen Lös...
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Der Bundesrat hat die Vernehmlassung zur Verordnung des Jugendschutzgesetzes [1] eröffnet. Es wurden mehr oder weniger sämtliche Befürchtungen des gescheiterten Referendums bestätigt [2] und die Kritikpunkte werden nicht entschärft. Der Bund hält an der umfassenden Altersverifikation und damit einem Ausweiszwang für praktisch alle Plattformen mit medialen Inhalten fest. Das bedeutet, dass sich nun jeder Benutzer von Diensten wie reddit, twitch, YouTube oder Twitter, oder wie Netflix oder Disn...
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